"Plopp! Plötzlich taucht mitten im Thüringen des Dreißigjährigen Krieges eine moderne US-Kleinstadt auf. Eric Flint hat sich die absurde Szenerie ausgedacht. Und mit "Ring of Fire" eine der erfolgreichsten Science-Fiction-Buchreihen geschaffen"
Die Reihe wird anscheinend nicht nur vom Erfinder, sondern offiziell auch von Fans fortgeschrieben.
Dienstag, 15. Dezember 2009
Samstag, 28. November 2009
The Graveyard
Irgendwie cool, irgendwie spooky-moving, irgenwie für Euch ziemlich am Thema vorbei aber trotzdem vielleicht was für die Negativliste: The Graveyard.
The Graveyard is a very short computer game designed by Auriea Harvey and Michaël Samyn. You play an old lady who visits a graveyard. You walk around, sit on a bench and listen to a song. It's more like an explorable painting than an actual game. An experiment with realtime poetry, with storytelling without words.
[...]
The full version of the game is exactly the same as the trial, except, every time you play she may die.
Freitag, 20. November 2009
Interessanter Blog
Dieser Blog scheint direkt für uns gemacht: http://grandtextauto.org/about/
"Ours is a group blog, founded in May 2003, about computer mediated and computer generated works of many forms: interactive fiction, net.art, electronic poetry, interactive drama, hypertext fiction, computer games of all sorts, shared virtual environments, and more. Until May 2009 run as a centralized blog — with authors Andrew Stern, Mary Flanagan, Michael Mateas, Nick Montfort, Noah Wardrip-Fruin, and Scott Rettberg — GTxA is now an aggregator for a distributed group of blogs in which we participate. The authors of these blogs work as both theorists and developers, and are interested in authorship, design, and technology, as well as issues of interaction and reception."
"Ours is a group blog, founded in May 2003, about computer mediated and computer generated works of many forms: interactive fiction, net.art, electronic poetry, interactive drama, hypertext fiction, computer games of all sorts, shared virtual environments, and more. Until May 2009 run as a centralized blog — with authors Andrew Stern, Mary Flanagan, Michael Mateas, Nick Montfort, Noah Wardrip-Fruin, and Scott Rettberg — GTxA is now an aggregator for a distributed group of blogs in which we participate. The authors of these blogs work as both theorists and developers, and are interested in authorship, design, and technology, as well as issues of interaction and reception."
Samstag, 14. November 2009
Mal wieder forking story-paths im film
Genau: Uncertainty (und IMDB) - bei uns angeblich schon released.
Montag, 26. Oktober 2009
Auguste Bolte oder Choose Your Own Dada
Um hier (und das ausgerechnet von mir...) auch einen Hauch von oldschool wehen zu lassen: eine sehr schöne und absurde Vorahnung von Hypertext und Forking Paths ist der Text "Auguste Bolte" von Kurt Schwitters. Leider habe ich noch keine elektronische Version gefunden, aber vielleicht scanne ich mein Exemplar mal.
Sonntag, 25. Oktober 2009
The greatest story ever told - yours
... wollte ich schon länger posten: SWG hat mit dem letzten Game-Update eine neue Profession namens "Chronicle Master" herausgebracht, in der Spieler mit im Spiel erbeuteten "Chronicle Relics" ihrerseits wieder player-generated-content-Missionen bauen können. Viel davon ist natürlich wieder nur "Go forth and slaugher 20 womp rats", aber das Potential ist ziemlich hoch. Sandbox-Storytelling für Spieler von Spielern in Star Wars.
/nerdmode_off
/nerdmode_off
Hamlet Hypertext
Tipp von Tina: Hamlet-X, eine Art Hamlet-Hypertext. Ziemlich abgedreht aber vielleicht ganz interessant.
Zitat Tina: "Die Filme sind reichlich seltsam - die Animationen haben etwas von SouthPark und man kann im Stil von PackMan Hamlet gegen Laertes kämpfen lassen. Der Grund weshalb ich den Link schicke ist der eine Animationsdings - der letzte mit dem kleinen, dicken Hamlet. Da kann man mitten drin immer "interaktiv" bestimmen wie es weitergehen soll - macht zwar alles keinen Sinn, aber vielleicht freut es Bode :-) all open-ending...or so..."
Zitat Tina: "Die Filme sind reichlich seltsam - die Animationen haben etwas von SouthPark und man kann im Stil von PackMan Hamlet gegen Laertes kämpfen lassen. Der Grund weshalb ich den Link schicke ist der eine Animationsdings - der letzte mit dem kleinen, dicken Hamlet. Da kann man mitten drin immer "interaktiv" bestimmen wie es weitergehen soll - macht zwar alles keinen Sinn, aber vielleicht freut es Bode :-) all open-ending...or so..."
Escapist zu "Make Your Own Fun"
Interessante Ausgabe / Woche beim Escapist mit Interview von Raph Koster, der immer schon ein großer Sandbox-Game-Macher war.
Dienstag, 20. Oktober 2009
PS3 is here!
Ich habe es jetzt endlich geschafft, die nötigen Paraphernalia für ungetrübten Spielespaß im NAFU-Zimmer zusammenzukaufen. Wir haben jetzt also eine nagelneue PS3 mit allem was dazugehört (nur das Sofa fehlt immer noch...). Also wenn jemand von euch mal ein Spielchen wagen will - nur zu! Ich werde wohl kaum all diese Spiele komplett durchgespielt bekommen (u.a. Bioshock, Fallout 3, Uncharted 2, Gothic 3, Grand Theft Auto IV, Left 4 Dead etc.).
Donnerstag, 15. Oktober 2009
Sand Animation
Etwas off-topic, aber sehr faszinierend: vermutlich das originellste "Erzählmedium" das ich bis jetzt gesehen habe:
Artikel über DVD-Versionen
So, damit hier mal wieder ein wenig Schwung in die Bude kommt... Bin grade über einen Artikel gestolpert, der für unsere DVD-Diskussion interessant sein könnte:
All Our Variant Futures: The Many Narratives of Blade Runner: The Final Cut. By: Brooker, Will. Popular Communication, Apr-Jun 2009, Vol. 7 Issue 2, p79-91
This article discusses the 2007 release of Blade Runner (Ridley Scott, 1982) as a “Five-Disc Collector's Edition.” It explores the changes to the film's narrative and characterization implied by the director's preferred “Final Cut,” but argues that the 2007 release's most significant aspect is (in contrast to other franchises like Lucas's Star Wars films) its' embracing of variant edits, source material, alternate, and deleted scenes as equally valid within canon, and its' refusal of hierarchies of meaning that would privilege one version of the film over another. The article further proposes that this five-disc package constructs Blade Runner as a fictional world with some parallels to contemporary transmedia franchises, through which the “Final Cut” itself, following the model of video games, constitutes one narrative path among a network of possible alternate routes.
All Our Variant Futures: The Many Narratives of Blade Runner: The Final Cut. By: Brooker, Will. Popular Communication, Apr-Jun 2009, Vol. 7 Issue 2, p79-91
This article discusses the 2007 release of Blade Runner (Ridley Scott, 1982) as a “Five-Disc Collector's Edition.” It explores the changes to the film's narrative and characterization implied by the director's preferred “Final Cut,” but argues that the 2007 release's most significant aspect is (in contrast to other franchises like Lucas's Star Wars films) its' embracing of variant edits, source material, alternate, and deleted scenes as equally valid within canon, and its' refusal of hierarchies of meaning that would privilege one version of the film over another. The article further proposes that this five-disc package constructs Blade Runner as a fictional world with some parallels to contemporary transmedia franchises, through which the “Final Cut” itself, following the model of video games, constitutes one narrative path among a network of possible alternate routes.
Samstag, 8. August 2009
Second Skin - 1,5 Stunden über MMORPGs
Gibts hier zu kucken: http://www.snagfilms.com/films/title/second_skin und gleich noch einer, über LARPer
Freitag, 7. August 2009
Slate's "Choose Your Own Apocalypse"
Das Internet-Magazin Slate (gehört zur Washington Post) hat momentan eine Artikelserie zum Thema "The End of America" (=> stellt verschiedene Untergangsszenarien vor).
Dazu gibt's auch eine Anwendung namens "Choose your own Apocalypse" bei der man aus 144 pot. Untergangsgründen 5 aussuchen und zu einem Szenario zusammenstellen kann.
Dazu gibt's auch eine Anwendung namens "Choose your own Apocalypse" bei der man aus 144 pot. Untergangsgründen 5 aussuchen und zu einem Szenario zusammenstellen kann.
Dienstag, 4. August 2009
Interaktiven Spielbücher
Hier ein Spiegel-Online-Artikel zur Geschichte interaktiver Spielbücher (das sind die wo man alle paar Seiten Entscheidungen treffen muss und dann je nachdem auf unterschiedlichen Seiten weiterliest).
Sonntag, 19. Juli 2009
Sonntag, 5. Juli 2009
Und gleich noch einer
Facade - gibts schon seit 2005, Versuch nicht-voll-gescriptete / Teils AI-getriebene Interactive Fiction zu machen.
...kennt ihr bestimmt eh, oder?
...kennt ihr bestimmt eh, oder?
ARTE: Durch die Nacht mit...
...Chris Crawford, 58, legendärer Computerspieldesigner und scharfer Kritiker der heutigen Game-Industrie, trifft bei der Game Developers Conference in San Francisco auf Wunderkind Jason Rohrer, 31, der mit seinen metaphorischen Computerspielen innovative Wege verfolgt.
Bei Arte - noch etwa eine Woche anzusehen. Interessant. Der Typ hat auch On Interactive Storytelling geschrieben.
Freitag, 3. Juli 2009
Freitag, 26. Juni 2009
Hallo liebe NaFuler,
obwohl ich kein Mitglied Eurer Gruppe bin, hat mich Sebastian freundlicherweise zu diesem Blog eingeladen.
Ich verfolge die Einträge stillschweigend, wie ein geduldiger Zuhörer in einer Vorlesung und wollte an dieser Stelle kurz mal aus meiner Stasis herausbrechen, um Euch zwei schöne Primärtexte zum Thema Alternate History zu präsentieren, die ihr vielleicht noch nicht auf dem Radar habt.
Da wäre zum Einen der Comic The Adventures of Luther Arkwright von Bryan Talbot. Talbot inszeniert im Comic ein sich bedingendes Multiverse dessen einzelne Paralleluniversen vor der Apokalypse stehen. Hört sich sehr nach Sci-Fi an, ich weiß, aber die Ausarbeitung der Vermischung von politischen, historischen Themen ist sehr gut gelungen.
Der andere Text trägt den schönen Namen Atomic Aztek von Sesshu Foster. Er beschreibt die Geschichte eines jungen Indio in den Schlachthöfen von Los Angeles, dessen Wahrnehmung beim Töten der Schweine immer wieder verschwimmt und er sich in einer Welt wiederfindet in der die Azteken nicht nur die Europäer aus Amerika vertrieben haben, sondern auch die Nazis bekämpfen.
Ich weiß, dass sich bei beiden Text etwas nach Popular Culture anhören, doch ich kann sie euch nur empfehlen. So, jetzt muss ich aber zurück zu meiner Dissertation und William Gaddis, der seiner ganz persönlichen Zeitrechnung folgt. Wenn jemand Fragen oder Bemerkung in Sachen Comics, ein akademisches Steckenpferd von mir, oder amerikanischer Literatur hat, immer her damit.
Grüße,
Daniel
obwohl ich kein Mitglied Eurer Gruppe bin, hat mich Sebastian freundlicherweise zu diesem Blog eingeladen.
Ich verfolge die Einträge stillschweigend, wie ein geduldiger Zuhörer in einer Vorlesung und wollte an dieser Stelle kurz mal aus meiner Stasis herausbrechen, um Euch zwei schöne Primärtexte zum Thema Alternate History zu präsentieren, die ihr vielleicht noch nicht auf dem Radar habt.
Da wäre zum Einen der Comic The Adventures of Luther Arkwright von Bryan Talbot. Talbot inszeniert im Comic ein sich bedingendes Multiverse dessen einzelne Paralleluniversen vor der Apokalypse stehen. Hört sich sehr nach Sci-Fi an, ich weiß, aber die Ausarbeitung der Vermischung von politischen, historischen Themen ist sehr gut gelungen.
Der andere Text trägt den schönen Namen Atomic Aztek von Sesshu Foster. Er beschreibt die Geschichte eines jungen Indio in den Schlachthöfen von Los Angeles, dessen Wahrnehmung beim Töten der Schweine immer wieder verschwimmt und er sich in einer Welt wiederfindet in der die Azteken nicht nur die Europäer aus Amerika vertrieben haben, sondern auch die Nazis bekämpfen.
Ich weiß, dass sich bei beiden Text etwas nach Popular Culture anhören, doch ich kann sie euch nur empfehlen. So, jetzt muss ich aber zurück zu meiner Dissertation und William Gaddis, der seiner ganz persönlichen Zeitrechnung folgt. Wenn jemand Fragen oder Bemerkung in Sachen Comics, ein akademisches Steckenpferd von mir, oder amerikanischer Literatur hat, immer her damit.
Grüße,
Daniel
Samstag, 20. Juni 2009
"The Void" - könnte interessant sein
Ist als "Action Adventure" klassifiziert, könnte aber eine interessante Sache für die Gamer unter Euch sein: The Void. Freie Wege, interessanter Misch aus verschiedenen Genres, semi-offene Enden. Demo ist 2.3 GB schwer, ich poste mal obs passt, wenn sie sich durch die Leitung gequält hat.
Ergebnis: Interessantes Spiel, etwas verquast und in deutscher Synchro ziemlich anstrengend. Das esotherische Geseiere ist teilweise etwas sehr gewollt, das Spielprinzip ist (zumindest in den ersten 60 Minuten) ziemlich eng - die unbekleidete Dame im Wasser erzählt einem, was man tun soll und hängt im Hintergrund als Narrator rum. Grafisch sehr ansprechend, aber das hilft ja hier eher wenig...
Spielgefühlsmäßig ein Mix aus Myst/Riven und Auditorum. (Letzteres übrigens großer Spaß, wenn auch gänzlich nicht-narrativ. Aber wer weiß, was ihr draus macht...)
Ergebnis: Interessantes Spiel, etwas verquast und in deutscher Synchro ziemlich anstrengend. Das esotherische Geseiere ist teilweise etwas sehr gewollt, das Spielprinzip ist (zumindest in den ersten 60 Minuten) ziemlich eng - die unbekleidete Dame im Wasser erzählt einem, was man tun soll und hängt im Hintergrund als Narrator rum. Grafisch sehr ansprechend, aber das hilft ja hier eher wenig...
Spielgefühlsmäßig ein Mix aus Myst/Riven und Auditorum. (Letzteres übrigens großer Spaß, wenn auch gänzlich nicht-narrativ. Aber wer weiß, was ihr draus macht...)
Sonntag, 14. Juni 2009
Vermutlich unbrauchbar, aber...
...wie Sebastian grade meinte: Dass es nicht passt ist ja auch ein Ergebnis.
Die Jungs von Quantic Dream versuchen grade ein potentiell narrativ ganz spannendes Spiel zu bauen (das grade auf 2011 verschoben wurde, aber was solls.) Das ganze soll multiperspektivisch und - wennn ich das richti verstanden habe - auch potentiell relativ frei im Handlungsablauf sein.
Soweit, so gut, allerdings:
Die Jungs von Quantic Dream versuchen grade ein potentiell narrativ ganz spannendes Spiel zu bauen (das grade auf 2011 verschoben wurde, aber was solls.) Das ganze soll multiperspektivisch und - wennn ich das richti verstanden habe - auch potentiell relativ frei im Handlungsablauf sein.
Developer Quantic Dream is making a story-driven game with unconventional mechanics that allows you to explore a given story from multiple points of view.und
If a character dies, the game does not end, and play control switches to another character, with the events of the previous character's death affecting the story.[10] In the event that all four characters die, there is a proper conclusion to the story and the game ends.
Soweit, so gut, allerdings:
That sounds great and exciting, unless you remember that they already did that, and it was a disaster. Indigo Prophecy (aka Fahrenheit, aka Mr. Stabby and Incan Wizard Go Bananas in the Big Apple) has the distinction of having the most ridiculous plot I've seen in a videogame, ever. And that includes Burgertime and Halo.Nuja. Heißt Heavy Rain, mehr hier, hier und bei der Wikipedia.
Mittwoch, 10. Juni 2009
Guillermo del Toro über die Zukunft des Geschichtenerzählens
...bei Wired.
Discuss...del Toro: In the next 10 years, we’re going to see all the forms of entertainment—film, television, video, games, and print—melding into a single-platform “story engine.” The Model T of this new platform is the PS3. The moment you connect creative output with a public story engine, a narrative can continue over a period of months or years. It’s going to rewrite the rules of fiction.
Wired: It sounds like you’re talking about an entirely new form of storytelling.
del Toro: Think about the way oral tradition became written word—how what we know about Achilles was written many, many years after it made its way around the world with different names and different types of heroes. That can happen when you allow content to keep propagating itself through different kinds of platforms and engines—when you permit it to be retold with a promiscuous form of mythology. You see it when people create their own avatars in games and transfigure their game worlds.
Sonntag, 7. Juni 2009
Auch wieder knapp am Thema vorbei...
... aber vielleicht doch interessant: NAWLZ - interessante Form von interactive Fiction auf Graphic Novel-Basis.
Edit: hier gibts eine ganz gute Online-Review zu NAWLZ: http://webcomicoverlook.com/2009/01/14/the-webcomic-overlook-64-nawlz/
Edit: hier gibts eine ganz gute Online-Review zu NAWLZ: http://webcomicoverlook.com/2009/01/14/the-webcomic-overlook-64-nawlz/
Freitag, 5. Juni 2009
Blade Runner Official Mash-Up-Thingy
Haha, eat this:
Go.
Ridley Scott, Regisseur von „Blade Runner“, arbeitet an Sorta-Prequels in Form von kurzen fünf- bis zehnminütigen Clips, die in Form einer Webserie namens „Purefold“ Themen des Films aufgreifen sollen. Die Figuren aus dem Original sollen nicht vorkommen, es ist eine Online-Serie „inspired by Blade Runner“. Das besondere: Die Serie wird unter CC-Lizenz stehen und User sollen die Clips remixen und online stellen, was dem ganzen eine ganz eigene Dynamik verpassen könnte. Willkommen im 21. Jahrhundert, Film.quoth der Nerdcore, mehr hier. Der Spannende Teil ist m.E. die Lizenz: Das wird offenes jeder-darf-mitmachen-Storytelling-of-Doom(TM).
Go.
Donnerstag, 4. Juni 2009
Filme mit alternativen Enden
Ganz interessant sind ja vielleicht auch noch Filme mit alternativen Enden die dann aus welchen Gründen auch immer nicht genommen wurden (und die teilweise radikal anders sind, vgl. "Blade Runner").
Zumindest in der DVD-Fassung wird dadurch demonstriert, dass die Geschichte auf unterschiedliche Arten enden kann (=> interessant wäre hier auch die Rolle der DVD als Medium in dem alternative Fassungen publiziert werden können).
Es kommt wohl auch vor, dass bei besonders spannenden TV-Serien unterschiedliche Enden gedreht werden um die Spannung bis zuletzt zu halten (wenn ich mich nicht irre war das bei der ersten Staffel von "Murder One" der Fall, in der es um einen Mordfall ging => es wurden mehrere Enden gedreht in denen sich unterschiedliche Figuren als letztendlicher Mörder herausstellten; nicht einmal die Schauspieler wussten vorher, welches Ende dann letztendlich ausgestrahlt werden würde).
Zumindest in der DVD-Fassung wird dadurch demonstriert, dass die Geschichte auf unterschiedliche Arten enden kann (=> interessant wäre hier auch die Rolle der DVD als Medium in dem alternative Fassungen publiziert werden können).
Es kommt wohl auch vor, dass bei besonders spannenden TV-Serien unterschiedliche Enden gedreht werden um die Spannung bis zuletzt zu halten (wenn ich mich nicht irre war das bei der ersten Staffel von "Murder One" der Fall, in der es um einen Mordfall ging => es wurden mehrere Enden gedreht in denen sich unterschiedliche Figuren als letztendlicher Mörder herausstellten; nicht einmal die Schauspieler wussten vorher, welches Ende dann letztendlich ausgestrahlt werden würde).
Weitere Bestellungen angekommen
In den letzten Tagen sind noch einige der bestellten Bücher angekommen, sie stehen in 201 im NAFU-Regal.
"Emergency Room" und NaFu
Hat gestern jemand von Euch "ER" gesehen? Die Folge war jedenfalls sehr NaFu-esque: Neela wacht dreimal auf und erlebt den gleichen Tag dreimal anders, mit anderen Entscheidungen, die zu anderen Folgen führen, ein bisschen à la "Groundhog Day". Die Offenheit von Zukunft wurde sogar sehr explizit thematisiert, nicht nur durch die Erzählstruktur der Folge, sondern auch durch die Figur eines kleinen Mädchens, das Neela behandelt und das sie dreimal (jeweils am Anfang der sich dann entwickelnden Sequenz von Ereignissen fragt: "Don't you want to know your future"?
Womit wieder mal bewiesen wäre: Fernsehen bildet.
Womit wieder mal bewiesen wäre: Fernsehen bildet.
Montag, 1. Juni 2009
Metalepsen und NaFu
Auf meinem Heimflug war ich gezwungen, die sehr unüberzeugende Verfilmung von Tintenblut anzusehen (ich hoffe, die Bücher sind besser!) und dabei ist mir ein weiterer Aspekt eingefallen, der für NaFu von Interesse sein könnte: mir scheint, dass die Determiniertheit und Linearität der Zukunftsentwürfe von Erzählung immer dann (explizit oder zumindest implizit) in Frage gestellt wird, wenn eine Figur im Sinne der Metalepse aus ihrer Erzählebene heraustritt und sich über ihre fiktionale Natur bewusst wird, oder sogar ihre eigene Geschichte verändert. Als Teil einer (idR abgeschlossenen) Erzählung ist die Zukunft der Figur "geschrieben", sie ist bereits vergangen und ihr Ausgang bekannt, mit dem metaleptischen Ebenenbruch aber kann diese Determination zumindest theoretisch gebrochen werden. Im Tintenblut-Film erfährt eine Figur, dass sie in ihrer Romanwelt sterben wird, als sie aber in diese Romanwelt zurückkehrt, sind die Voraussetzungen des Todes nicht mehr gegeben - die Geschichte schreibt sich also um?
Es gibt natürlich eine ganze Reihe von Texten, in denen fiktive Figuren sich gegen ihr "Erzählschicksal" auflehnen, oder auch auf dessen Einhaltung drängen. Mir fallen spontan Flann O'Brians At Swim-Two Birds ein sowie Luigi Pirandellos Sei Personaggi in Cerca D'Autore, außerdem Die Unendliche Geschichte. Weitere Beispiele? Meinungen dazu?
Es gibt natürlich eine ganze Reihe von Texten, in denen fiktive Figuren sich gegen ihr "Erzählschicksal" auflehnen, oder auch auf dessen Einhaltung drängen. Mir fallen spontan Flann O'Brians At Swim-Two Birds ein sowie Luigi Pirandellos Sei Personaggi in Cerca D'Autore, außerdem Die Unendliche Geschichte. Weitere Beispiele? Meinungen dazu?
Dienstag, 26. Mai 2009
Richard Bartle on - boring stuff.
Richard Bartle ware heute im Metaplace für eine kleine Q&A. Eigentlich wollte ich das Chatlog hier posten, aber die Diskussion selbst war leider so fad, dass sich das kaum lohnt (Wenns wen interessiert, ich habs rumliegen).
Zumindest ein Zitat, bei dem ich den Gedanken ganz interessant und ansatzweise relevant finde:
Anyway, zumindest war das ein Vorwand, auch mal auf den Bartle Test zu verweisen und auf Terra Nova. Und wenn ich schon dabei bin: Sehr empfehlenswert für Grundlagen von Game Develop-Seite ist der Escapist.
Zumindest ein Zitat, bei dem ich den Gedanken ganz interessant und ansatzweise relevant finde:
gguillotte: I've been watching procedurally generated content for a while. Love comes to mind, a PG MMO. What sort of impact is this going to have, where content generation is automated?
Richard: it depends if the generation of the content is the game or is filler
Richard: procedural content can work - I've spent many, many hours playing Rogue for example
Richard: using procedural content to create a canvas for virtual worlds seems a perfectly rational thing to do
Richard: however, the designer has to put their soul in it somewhere: either this is by modifying the procedural content or by creating the framework that creates it
Richard: now the former is the traditional way for designers to speak to players; if a designer wants to speak through the content-generation rules, well
Richard: that would be possible but we don't have the vocabulary for it yet
Anyway, zumindest war das ein Vorwand, auch mal auf den Bartle Test zu verweisen und auf Terra Nova. Und wenn ich schon dabei bin: Sehr empfehlenswert für Grundlagen von Game Develop-Seite ist der Escapist.
Samstag, 23. Mai 2009
A Theory of Fun
Falls ihr nicht eh schon drüber gefallen seid / es rumliegen habt: A Theory of Fun ist ein Klassiker was Spiel-Theorie (im Sinne von: Theorie über die Erstellung/Umsetzung von (Computer-)Spielen) angeht. Raph (sic) Koster hat u.a. bei Ultima Online und Star Wars Galaxies mitgemischt. Arbeitet jetzt an Metaplace, was auch für Euch interessant sein könnte, weil open-ended-sandbox game/world. Irgendwann schreibe ich noch mal meine persönlichen Überlegungen zu Sandbox vs. Narrative zusammen, aber das muss auf schlechteres Wetter warten.
Donnerstag, 21. Mai 2009
Risikoberechnungen
Hier ein Spiegel-Online-Artikel über die Risiko-Berechner bei der Münchner Rück (von/mit denen hat Christoph doch auch mal gesprochen, oder?): http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,624661,00.html
Mittwoch, 13. Mai 2009
Rollenspiel
Hallo!
In verschiedenen Gesprächen hat sich ergeben, dass das Thema Rollenspiel für das NaFu-Projekt interessant sein könnte. Ich habe mal ein bisschen einführendes Material aus dem Web zusammengetragen.
Besonders empfehlenswert sind zwei Filme auf Youtube. Mit bewegten Bildern lässt sich die Atmosphäre dieser Hobby einfach besser rüber bringen.
Pen and Paper Rollenspiel
Was ist (Pen&Paper-)Rollenspiel?
---
---
Besonders interessant: InSpectres (Rollenspiel, bei dem die Spieler den Plot während dem spielen mit erfinden)
http://en.wikipedia.org/wiki/InSpectres
Es gibt auch Versuche, sich wissenschaftlich mit P&P-Rollenspiel zu beschäftigen:
http://en.wikipedia.org/wiki/Role-playing_game_theory
http://de.wikipedia.org/wiki/Rollenspieltheorie
LARP
Doku zum Drachenfest
http://www.youtube.com/watch?v=vA6dy1_E54k&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=gaXVgkSpGPo&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=hduYNTa5Rro&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=9IoE7ZeKnfc&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=HgYFaARq20Y&feature=related
In verschiedenen Gesprächen hat sich ergeben, dass das Thema Rollenspiel für das NaFu-Projekt interessant sein könnte. Ich habe mal ein bisschen einführendes Material aus dem Web zusammengetragen.
Besonders empfehlenswert sind zwei Filme auf Youtube. Mit bewegten Bildern lässt sich die Atmosphäre dieser Hobby einfach besser rüber bringen.
Pen and Paper Rollenspiel
Was ist (Pen&Paper-)Rollenspiel?
---
---
Besonders interessant: InSpectres (Rollenspiel, bei dem die Spieler den Plot während dem spielen mit erfinden)
http://en.wikipedia.org/wiki/InSpectres
Es gibt auch Versuche, sich wissenschaftlich mit P&P-Rollenspiel zu beschäftigen:
http://en.wikipedia.org/wiki/Role-playing_game_theory
http://de.wikipedia.org/wiki/Rollenspieltheorie
LARP
Doku zum Drachenfest
http://www.youtube.com/watch?v=vA6dy1_E54k&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=gaXVgkSpGPo&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=hduYNTa5Rro&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=9IoE7ZeKnfc&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=HgYFaARq20Y&feature=related
Donnerstag, 7. Mai 2009
Und weil ich grade dabei bin...
... und wir uns gestern mit Sebastian über Fanfic (und insbesondere die Endlos-Weiterschreibung von Multi-Verse-Narratives in diesem Medium und deren (Nicht-?)-Relevanz für NaFu) unterhalten haben:
The Hunt for Gollum - frisch rausgekommener 38-Minuten (!) Fan-Film (!) mit Handlung Post-Hobbit-Pre-LotR. Plot teilweise durchaus cringeworthy, aber production values dieser Qualität habe ich seit Troops nicht mehr gesehen. Ach was, eigentlich noch nie in einem Fanfilm.
Falls es wider erwarten wen interessiert - ähnliche Derivativwerke (alle aus der selben Nerd-Ecke, sorry): Pink Five (Star Wars, highly recommended, insbesondere der erste), IMPS - The Relentless (dito Star Wars) , Star Trek - Phase II (TOS-Fortschreibung, schon mehrere Folgen) und upcoming Born of Hope - wieder auf der LotR-Schiene.
The Hunt for Gollum - frisch rausgekommener 38-Minuten (!) Fan-Film (!) mit Handlung Post-Hobbit-Pre-LotR. Plot teilweise durchaus cringeworthy, aber production values dieser Qualität habe ich seit Troops nicht mehr gesehen. Ach was, eigentlich noch nie in einem Fanfilm.
Falls es wider erwarten wen interessiert - ähnliche Derivativwerke (alle aus der selben Nerd-Ecke, sorry): Pink Five (Star Wars, highly recommended, insbesondere der erste), IMPS - The Relentless (dito Star Wars) , Star Trek - Phase II (TOS-Fortschreibung, schon mehrere Folgen) und upcoming Born of Hope - wieder auf der LotR-Schiene.
User Generated Textadventure
So, vielleicht kann ja wer was damit anfangen:
User Generated Textadventure - mit Twitter und so:
User Generated Textadventure - mit Twitter und so:
Alle übermittelten Kommandos werden als Tweets gespeichert. Damit der Parser Gegenstände als solche erkennt, machen wir von #hashtags Gebrauch, wie sie bei Twitter üblich sind (z.B. untersuche #baum oder benutze #schlinge mit #hals).Ich liebe Nerds.
Aus den verschiedenen Angaben entsteht ein (chaotisches) Gerüst aus Kommandos, Örtlichkeiten, Gegenständen und Smalltalk-Phrasen, die in Phase 2 des Projektes zugeordnet werden. Aber dazu später mehr.
Erste Bestellungen angekommen
Liebe NAFU'ler,
heute habe ich die ersten NAFU-Bücher und DVDs bei Frau Ganslmeier abgeholt und (feierlich) in eines der Regale in Zimmer 201 eingeräumt. Leider sind noch nicht alle April-Bestellungen dabei, aber alle Romane, DVDs und zwei Narratologie-Einführungen, sowie zwei Einführungen in die Futurologie ("Zukunftsforschung" und "Foundations of Futures Studies"), die ich mir (shame on me) gleich mit nach Hause genommen habe - ich bringe sie aber Anfang nächster Woche wieder mit ins Büro. Wenn sie bis dahin jemand braucht, bitte bei mir melden!
Katie und Sabine: Eure Bestellungswünsche habe ich an Frau Ganslmeier weitergeleitet.
Bis heute abend,
Felicitas
heute habe ich die ersten NAFU-Bücher und DVDs bei Frau Ganslmeier abgeholt und (feierlich) in eines der Regale in Zimmer 201 eingeräumt. Leider sind noch nicht alle April-Bestellungen dabei, aber alle Romane, DVDs und zwei Narratologie-Einführungen, sowie zwei Einführungen in die Futurologie ("Zukunftsforschung" und "Foundations of Futures Studies"), die ich mir (shame on me) gleich mit nach Hause genommen habe - ich bringe sie aber Anfang nächster Woche wieder mit ins Büro. Wenn sie bis dahin jemand braucht, bitte bei mir melden!
Katie und Sabine: Eure Bestellungswünsche habe ich an Frau Ganslmeier weitergeleitet.
Bis heute abend,
Felicitas
Dienstag, 5. Mai 2009
Off-Topic-Spam: Dracula
sorry, dass ich Euer schönes Block mit off-topic-Müll zuspamme, aber um es mal Web2.0ig zu sagen: Das hier ist so WTF, das kann ich Euch einfach nicht vorenthalten:
Bloggerin posted täglich den Text von Dracula - an dem Tag, an dem auch der Eintrag im Buch spielt - quasi Echtzeit-Tagbuch-Blogging: http://dracula-feed.blogspot.com/ - was eine coole Idee.
So, das nächste mal mit was themenrelevanten.
Bloggerin posted täglich den Text von Dracula - an dem Tag, an dem auch der Eintrag im Buch spielt - quasi Echtzeit-Tagbuch-Blogging: http://dracula-feed.blogspot.com/ - was eine coole Idee.
So, das nächste mal mit was themenrelevanten.
Donnerstag, 30. April 2009
MIT Institute for Future Storytelling
Hier einige Artikel über das heute erwähnte MIT Institute for Future Storytelling:
http://web.mit.edu/newsoffice/2008/medialab-plymouth-1118.html
http://transition.turbulence.org/blog/2008/11/25/center-for-future-storytelling/
http://www.telegraph.co.uk/culture/books/3563611/Grand-Theft-Auto-Twitter-and-Beowulf-all-demonstrate-that-stories-will-never-die.html
http://web.mit.edu/newsoffice/
http://transition.turbulence.
http://www.telegraph.co.uk/
Bestellungen II
...und hier eine vorläufige Bestellungsliste für Mai, die Ihr gerne kommentieren und ergänzen könnt:
Ursula Heise, Chronoschisms: Time, Narrative, and the Postmodern.
Julika Griem, Bildschirmfiktionen: Interferenzen zwischen Literatur und neuen Medien (1997)
Karlheinz Steinmüller, Grundlagen und Methoden der Zukunftsforschung (1997)
Branigan, Edward, Nearly True: Forking Plots, Forking Interpretations: A Response to David Bordwell's "Film Futures" SubStance - Issue 97 (Volume 31, Number 1), 2002, pp. 105-114.
Atkins, Barry (2003). More than a game: the computer game as fictional form. Manchester and New York: Manchester University Press.
Davis, Morton D. (1997). Game theory: a nontechnical introduction. Mineola, NY: Dover Publications.
Alkon, Paul (1994) "Alternate History and Postmodern Temporality". Time, Literature and the Arts. Essays in Honor of L. Macey. Thomas R. Cleary, ed. Victoria, B.C.: University of Victoria. 65-85.
Ashline, William L. (1995) "The Problem of Impossible Fictions". Style 29: 215-234.
Bremond, Claude (1980) "The Logic of Narrative Possibilities". New Literary History 11.3: 387-411.
Rodiek, Christoph (1997) Erfundene Vergangenheit: Kontrafaktische Geschichtsdarstellung (Uchronie) in der Literatur. Frankfurt: Klostermann.
Gilles Deleuze: Difference and Repetition. New York: Columbia University Press 1994.
Gregoire Nicolis and Ilya Prigogine: Exploring Complexity. New York: W.H. Freeman, 1989.
Ian Stewart: Does God Play Dice: The Mathematics of Chaos. Oxford: Basil Blackwell, 1989.
Ursula Heise, Chronoschisms: Time, Narrative, and the Postmodern.
Julika Griem, Bildschirmfiktionen: Interferenzen zwischen Literatur und neuen Medien (1997)
Karlheinz Steinmüller, Grundlagen und Methoden der Zukunftsforschung (1997)
Branigan, Edward, Nearly True: Forking Plots, Forking Interpretations: A Response to David Bordwell's "Film Futures" SubStance - Issue 97 (Volume 31, Number 1), 2002, pp. 105-114.
Atkins, Barry (2003). More than a game: the computer game as fictional form. Manchester and New York: Manchester University Press.
Davis, Morton D. (1997). Game theory: a nontechnical introduction. Mineola, NY: Dover Publications.
Alkon, Paul (1994) "Alternate History and Postmodern Temporality". Time, Literature and the Arts. Essays in Honor of L. Macey. Thomas R. Cleary, ed. Victoria, B.C.: University of Victoria. 65-85.
Ashline, William L. (1995) "The Problem of Impossible Fictions". Style 29: 215-234.
Bremond, Claude (1980) "The Logic of Narrative Possibilities". New Literary History 11.3: 387-411.
Rodiek, Christoph (1997) Erfundene Vergangenheit: Kontrafaktische Geschichtsdarstellung (Uchronie) in der Literatur. Frankfurt: Klostermann.
Gilles Deleuze: Difference and Repetition. New York: Columbia University Press 1994.
Gregoire Nicolis and Ilya Prigogine: Exploring Complexity. New York: W.H. Freeman, 1989.
Ian Stewart: Does God Play Dice: The Mathematics of Chaos. Oxford: Basil Blackwell, 1989.
Bestellungen April 09
Liebe NAFU-Community,
wie einige von uns beim Mittagessen besprochen hatten, wäre es vielleicht sinnvoll, hier auch alle Buch- etc. Bestellungen zu posten, damit man einen Überblick hat, was schon da ist. Hier die Titel, die ich im April bestellt habe:
Bücher
· Muriel Spark, The Driver’s Seat (Penguin, 2006)
· J.M. Coetzee, Waiting for the Barbarians (Penguin, 1999)
· Martin Amis, Time’s Arrow (Random House, 2003)
· P. Dick, The Man in the High Castle (Penguin, 2001)
· R. Harris, Fatherland (Arrow, 1993)
· P. Roth, The Plot Against America (Vintage, 2005)
· Vladimir Nabokov, Ada (Penguin, 2000)
· A.A. Abbott, Flatland (Penguin, 1998)
· Christoph Bode, Der Roman (Francke, 2005)
· H. Porter Abbott, The Cambridge Introduction to Narrative, 2. Edition (Cambridge
UP, 2008)
· Mieke Bal, Narratology: Introduction to the Theory of Narrative, 2. Edition (University of
Toronto Press, 2007)
· David Herman (ed.), Narratologies: New Perspectives on Narrative Analysis (Columbus,
1999)
· Karlheinz Steinmüller, Rolf Kreibich, Christoph Zöpel, Zukunftsforschung in Europa:
Ergebnisse und Perspektiven (Nomos, 2000)
· Rolf Kreibich, Zukunftsforschung. ArbeitsBericht Nr. 23. IZT – Institut für
Zukunftsstudien und Technologiebewertung (Berlin, 2006)
· W.J. Collins, Paths Not Taken: The Development, Structure, and Aesthetics of the
Alternative History (unpublished dissertation, University of California/Davis 1990)
· E.V. McKnight jr., Alternative History: The Development of a Literary Genre (unpublished
dissertation, University of North Carolina, 1994)
· Niall Ferguson (ed.), Virtual History: Alternatives And Counterfactuals (Picador, 1997)
· E.L. Chapman & C.B. Yoke (eds.), Classic and Iconoclastic Alternate History Science Fiction
(Mellen Press, 2003)
· Waugh, Charles, G., & Martin H. Greenberg (eds), Alternative Histories: Eleven Stories Of
The World As It Might Have Been (Garland, 1986)
· W. Fucks, Formeln zur Macht (Deutsche Verlags-Anstalt,1965)
· Donella H. Meadows, Dennis L. Meadows, Jorgen Randers and William W. Behrens, The
Limits to Growth (Universe Books, 1972)
· Philipp Erchinger, Kontingenzformen: Realisierungsweisen des fiktionalen Erzählens bei
Nashe, Sterne und Byron (Königshausen&Neumann, 2009)
· Hans-Joachim Backe, Strukturen und Funktionen des Erzählens im Computerspiel
(Königshausen&Neumann, 2009)
· W. Bell, Foundations of Futures Studies: Volume 1 (Transaction Publishers, 1997). · Eleonora Masini, Why Futures Studies? (Grey Seal Books, 1993)
· Peter Bishop and Andy Hines, Thinking about the Future: Guidelines for Strategic
Foresight. (Social Technologies, Washington, DC., 2006)
· O. K. Flechtheim, History and futurology (Meisenheim am Glan: Hain, 1966).
· Nicholas Rescher, Predicting the future (State University of New York Press, 1998)
· A.E. Thompson, Understanding futurology: an introduction to futures study. (David &
Charles, 1979)
· Edward Cornish, Futuring: The exploration of the future (Bethesda, MD: World Future
Society, 2004)
Elena Esposito: Die Fiktion der wahrscheinlichen Realität. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2007.
Christian Kracht: Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2008.
Filme
· Lola rennt (DVD, 2003)
· La jetée (DVD, 2003)
· Twelve Monkeys (DVD, 2004)
· Déjà Vu (DVD, 2007)
wie einige von uns beim Mittagessen besprochen hatten, wäre es vielleicht sinnvoll, hier auch alle Buch- etc. Bestellungen zu posten, damit man einen Überblick hat, was schon da ist. Hier die Titel, die ich im April bestellt habe:
Bücher
· Muriel Spark, The Driver’s Seat (Penguin, 2006)
· J.M. Coetzee, Waiting for the Barbarians (Penguin, 1999)
· Martin Amis, Time’s Arrow (Random House, 2003)
· P. Dick, The Man in the High Castle (Penguin, 2001)
· R. Harris, Fatherland (Arrow, 1993)
· P. Roth, The Plot Against America (Vintage, 2005)
· Vladimir Nabokov, Ada (Penguin, 2000)
· A.A. Abbott, Flatland (Penguin, 1998)
· Christoph Bode, Der Roman (Francke, 2005)
· H. Porter Abbott, The Cambridge Introduction to Narrative, 2. Edition (Cambridge
UP, 2008)
· Mieke Bal, Narratology: Introduction to the Theory of Narrative, 2. Edition (University of
Toronto Press, 2007)
· David Herman (ed.), Narratologies: New Perspectives on Narrative Analysis (Columbus,
1999)
· Karlheinz Steinmüller, Rolf Kreibich, Christoph Zöpel, Zukunftsforschung in Europa:
Ergebnisse und Perspektiven (Nomos, 2000)
· Rolf Kreibich, Zukunftsforschung. ArbeitsBericht Nr. 23. IZT – Institut für
Zukunftsstudien und Technologiebewertung (Berlin, 2006)
· W.J. Collins, Paths Not Taken: The Development, Structure, and Aesthetics of the
Alternative History (unpublished dissertation, University of California/Davis 1990)
· E.V. McKnight jr., Alternative History: The Development of a Literary Genre (unpublished
dissertation, University of North Carolina, 1994)
· Niall Ferguson (ed.), Virtual History: Alternatives And Counterfactuals (Picador, 1997)
· E.L. Chapman & C.B. Yoke (eds.), Classic and Iconoclastic Alternate History Science Fiction
(Mellen Press, 2003)
· Waugh, Charles, G., & Martin H. Greenberg (eds), Alternative Histories: Eleven Stories Of
The World As It Might Have Been (Garland, 1986)
· W. Fucks, Formeln zur Macht (Deutsche Verlags-Anstalt,1965)
· Donella H. Meadows, Dennis L. Meadows, Jorgen Randers and William W. Behrens, The
Limits to Growth (Universe Books, 1972)
· Philipp Erchinger, Kontingenzformen: Realisierungsweisen des fiktionalen Erzählens bei
Nashe, Sterne und Byron (Königshausen&Neumann, 2009)
· Hans-Joachim Backe, Strukturen und Funktionen des Erzählens im Computerspiel
(Königshausen&Neumann, 2009)
· W. Bell, Foundations of Futures Studies: Volume 1 (Transaction Publishers, 1997). · Eleonora Masini, Why Futures Studies? (Grey Seal Books, 1993)
· Peter Bishop and Andy Hines, Thinking about the Future: Guidelines for Strategic
Foresight. (Social Technologies, Washington, DC., 2006)
· O. K. Flechtheim, History and futurology (Meisenheim am Glan: Hain, 1966).
· Nicholas Rescher, Predicting the future (State University of New York Press, 1998)
· A.E. Thompson, Understanding futurology: an introduction to futures study. (David &
Charles, 1979)
· Edward Cornish, Futuring: The exploration of the future (Bethesda, MD: World Future
Society, 2004)
Elena Esposito: Die Fiktion der wahrscheinlichen Realität. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2007.
Christian Kracht: Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2008.
Filme
· Lola rennt (DVD, 2003)
· La jetée (DVD, 2003)
· Twelve Monkeys (DVD, 2004)
· Déjà Vu (DVD, 2007)
Montag, 27. April 2009
Artikel / Philosophie
Diesen Artikel (auf den Link von Manuel DeLanda klicken) habe ich eben entdeckt und fand ihn "weiterleitenswert", er betrachtet Teile unserer Themenstellung aus philosophischer Perspektive (v.a. die "Offenheit" der Zukunft).
Samstag, 25. April 2009
Unchronologisches Erzählen im Film/TV
Hier mal meine zwei Cent.
Ist schon eine Weile her, dass ich den Film gesehen habe, aber vielleicht ist er ja für das Projekt interessant (auf jeden Fall ist es ein toller Film; vielleicht hat ihn jemand auf DVD?): Memento
Interessant außerdem: Lost (ich hör Sebastian und Andreas schon aufstöhnen ;-)):
In Season 1-3 wird die Haupthandlung in der Gegenwart (eine Gruppe Leute sitzt auf einer mysteriösen Insel fest) immer wieder von Flashbacks durchbrochen, durch die man nach und nach Infos über die einzelnen Figuren erhält bzw. neue Fragen aufgeworfen werden.
Soweit, so traditionell. Aber seit der 4. Staffel gibt es zusätzlich Flashforwards in die Zukunft der einzelnen Charaktere => man sieht, wer gerettet wird und wie es ihnen danach geht, weiß aber nicht, was dazwischen passiert ist. Währenddessen läuft die "Gegenwartshandlung" auf der Insel normal weiter. Durch das Verhalten und die Aussagen der Figuren in der Zukunft kann der Zuschauer jetzt quasi "im Rückblick" zusätzlich spekulieren, was eigentlich passieren wird.
Ganz abgefahren wird das in einer Episode, in der man in einem Handlungsstrang sieht, wie eine Figur ihr Kind bekommt, und in einem weiteren Handlungsstrang sieht, wie der Vater versucht, rechtzeitig ins Krankenhaus zu kommen. Am Ende stellt sich heraus, dass die Szenen mit der Frau Flashforwards waren, die mit dem Mann jedoch Flashbacks (sprich bei ihm ging es um eine ganz andere Geburt; außerdem ist er in der Zukunft bereits tot). Sehr genial gemacht.
Weitere teilweise durchaus innovative narrative Experimente mit Timetravel aller Art gibt's natürlich in Star Trek und ähnlichen Serien. Besonders zu empfehlen ist die Episode "All Good Things" (bei Interesse wendet euch an mich ;-)).
Ist schon eine Weile her, dass ich den Film gesehen habe, aber vielleicht ist er ja für das Projekt interessant (auf jeden Fall ist es ein toller Film; vielleicht hat ihn jemand auf DVD?): Memento
Interessant außerdem: Lost (ich hör Sebastian und Andreas schon aufstöhnen ;-)):
In Season 1-3 wird die Haupthandlung in der Gegenwart (eine Gruppe Leute sitzt auf einer mysteriösen Insel fest) immer wieder von Flashbacks durchbrochen, durch die man nach und nach Infos über die einzelnen Figuren erhält bzw. neue Fragen aufgeworfen werden.
Soweit, so traditionell. Aber seit der 4. Staffel gibt es zusätzlich Flashforwards in die Zukunft der einzelnen Charaktere => man sieht, wer gerettet wird und wie es ihnen danach geht, weiß aber nicht, was dazwischen passiert ist. Währenddessen läuft die "Gegenwartshandlung" auf der Insel normal weiter. Durch das Verhalten und die Aussagen der Figuren in der Zukunft kann der Zuschauer jetzt quasi "im Rückblick" zusätzlich spekulieren, was eigentlich passieren wird.
Ganz abgefahren wird das in einer Episode, in der man in einem Handlungsstrang sieht, wie eine Figur ihr Kind bekommt, und in einem weiteren Handlungsstrang sieht, wie der Vater versucht, rechtzeitig ins Krankenhaus zu kommen. Am Ende stellt sich heraus, dass die Szenen mit der Frau Flashforwards waren, die mit dem Mann jedoch Flashbacks (sprich bei ihm ging es um eine ganz andere Geburt; außerdem ist er in der Zukunft bereits tot). Sehr genial gemacht.
Weitere teilweise durchaus innovative narrative Experimente mit Timetravel aller Art gibt's natürlich in Star Trek und ähnlichen Serien. Besonders zu empfehlen ist die Episode "All Good Things" (bei Interesse wendet euch an mich ;-)).
Freitag, 24. April 2009
Multiple Futures
Kennt jemand von Euch zufällig diesen Film? Bin gerade beim Stöbern im Internet darauf gestoßen; könnte für den ein oder anderen von uns interessant sein...
Donnerstag, 23. April 2009
Prequels II
Also, mein Favorit auf der englischen Wiki-Seite ist ja mal ganz klar der hier. ;-)
Viele Grüße!
Felicitas
Viele Grüße!
Felicitas
Prequels
Gestern auf dem weg zurück an die Uni haben wir über die kutlurelle Signifikanz von Prequels nachgedacht, und ob das etwas für NAFU wäre.
Hier kann man sich einen Überblick verschaffen, obwohl die Liste dort keineswegs erschöpfend ist. Auf der englischen Seite finden sich noch einige Beispiele mehr.
Irgendwie anrührend finde ich übrigens die Idee eines Prequels zu einer Endzeitvision. "Ja ja klar, es endet alles in der Apokalypse, aber wie hat es mit dem Ende angefangen?"
Freitag, 10. April 2009
Mittwoch, 8. April 2009
Mittwoch, 1. April 2009
Interessanter Artikel
Liebe NaFu'ler,
hier ein Link zu einem potentiell interessanten Artikel:
Anscheinend gibt es eine ganze Fachzeitschrift mit dem Titel "Futures" - wenn man sich unter o.g. Link mal die Inhaltsverzeichnisse der vergangenen Ausgaben anschaut, findet man einiges, was für uns von Interesse sein könnte!
Viele Grüße,
Felicitas
hier ein Link zu einem potentiell interessanten Artikel:
Anscheinend gibt es eine ganze Fachzeitschrift mit dem Titel "Futures" - wenn man sich unter o.g. Link mal die Inhaltsverzeichnisse der vergangenen Ausgaben anschaut, findet man einiges, was für uns von Interesse sein könnte!
Viele Grüße,
Felicitas
Dienstag, 31. März 2009
I now declare this bazaar open
Hier ein erster Testpost aus dem frisch gebackenen NaFu-Blog. Zur Einstimmung gibt es den Youtube-Tip von Steffi:
Abonnieren
Posts (Atom)
