Hat gestern jemand von Euch "ER" gesehen? Die Folge war jedenfalls sehr NaFu-esque: Neela wacht dreimal auf und erlebt den gleichen Tag dreimal anders, mit anderen Entscheidungen, die zu anderen Folgen führen, ein bisschen à la "Groundhog Day". Die Offenheit von Zukunft wurde sogar sehr explizit thematisiert, nicht nur durch die Erzählstruktur der Folge, sondern auch durch die Figur eines kleinen Mädchens, das Neela behandelt und das sie dreimal (jeweils am Anfang der sich dann entwickelnden Sequenz von Ereignissen fragt: "Don't you want to know your future"?
Womit wieder mal bewiesen wäre: Fernsehen bildet.
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Hab sie auch gesehen ;-).
AntwortenLöschenIn die Richtung à la "Groundhog Day" gibt es doch sicher noch mehr Geschichten (mir fällt jetzt spontan die ziemlich gute TNG-Folge "Cause and Effect" ein), wobei bei dem Zeitschleifenplot ja die Zukunft gerade determiniert ist - zumindest bis man "das richtige" tut und dadurch die Zukunft "in die richtige Richtung" verändert (was aber eigentlich auch schon wieder gegen die Offenheit spricht, da hier ja eine Richtung der Zukunft quasi teleologisch bevorzugt wird - oder so...).
Interessant finde ich bei diesen Geschichten auch immer, wie es narrativ/filmisch umgesetzt wird damit es nicht langweilig wird => immer andere Kameraeinstellungen etc.
Fazit: Wir müssen "Butterfly Effect", assorted Star Trek-Folgen und "Groundhog Day" schauen bis uns der Kopf vor genialen Theorien schwirrt :-).
Und seit Thursday Next wissen wir, dass Shakespeare nicht existiert hat sondern nur seine Stücke aus der Gegenwart in die Vergangenheit gebracht wurden und dort dem verarmten Schauspieler Shakespeare in die Hand gedrückt wurden.
AntwortenLöschenIrgendwer wird doch einen Vorwand finden diese ganzen Zeit-Paradoxa zu verwursten, oder?